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Die Türkei wird in diesem Jahr wieder angesteuert – die Nachfrage bekräftigt den Entscheid. Bild: NCL

Ein gewinnbringendes Jahr für Norwegian Cruise Line

Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 der NCL können sich sehen lassen: Der Gewinn sprengt die Milliardengrenze. Mit weiteren Aufträgen will die Reederei das Wachstum des Unternehmens vorantreiben.

Für die Norwegian Cruise Line endete am 31. Dezember 2018 ein erfolgreiches Geschäftsjahr: Der erwirtschaftete und bereinigte Nettogewinn betrug 1,1 Milliarden US-Dollar. Das Jahr 2017 weist vergleichsweise einen Nettogewinn von 907,7 Millionen US-Dollar aus. Die international operierende Reederei erzielte einen Jahresumsatz von 6,1 Milliarden US-Dollar, was einen Anstieg des Gesamtumsatzes um 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (5,4 Milliarden US-Dollar) bedeutet.

Das Team von NCL konnte sich im Jahr 2018 nicht nur über gute Zahlen freuen. Auch die Inbetriebnahme der Kreuzfahrtschiffe Norwegian Bliss im April 2018 und Norwegian Joy im April 2017 sowie des modernen Passagierterminals in PortMiami sorgten für Highlights bei dem Kreuzfahrtunternehmen. Die Lieferung der Norwegian Bliss und der Norwegian Joy wie auch ein Anstieg der Preise im Kreuzfahrt-Segment trugen zur Umsatzsteigerung der Reederei bei. Gleichzeitig stiegen aber auch die Betriebskosten um 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gründe dafür waren beispielsweise die gestiegene Treibstoffkosten.

«Wir schauen zuversichtlich auf das Jahr 2019 und darüber hinaus», versichert Mark Kempa, CFO der Norwegian Cruise Line. Für die drei Marken Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises wurden bereits neue Aufträge angekündigt. Bis 2027 sollen elf neue Schiffe in Betrieb genommen werden. «Mit den angekündigten Aufträgen für alle drei Marken wollen wir unsere globale und nationale Präsenz ausbauen und unser Produktangebot weiter diversifizieren», so Mark Kempa weiter.

Rückkehr in die Türkei

Ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft unternimmt die Kreuzfahrtgesellschaft mit der Wiederaufnahme der Destination Türkei. 2016 wurde die Türkei aufgrund politischer Instabilität und Terrorgefahr aus dem Fahrplan genommen. Doch für dieses Jahr wurden zwölf Kreuzfahrten angekündigt, bei denen die Türkei auf dem Programm steht. Frank Del Rio, CEO der Norwegian Cruise Line bekräftigt diesen Entscheid: «Diese zwölf Kreuzfahrten sind besser ausgelastet als alle anderen Fahrten in die umliegenden Gebieten, bei denen die Türkei nicht dabei ist, und dies sogar zu einem höheren Preis.»

(NAB)