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Das erste Hybrid-Schiff von Hurtigruten, die Roald Amundsen, erhält bis zum Jahr 2021 doppelte Verstärkung. Bild: Hurtigruten.

Drittes Hybrid-Schiff für Hurtigruten

Die ersten zwei Hybrid-Expeditions-Schiffe werden 2019 und 2020 in See stechen. 2021 wird ein drittes Schiff zur neuen umweltfreundlichen Hybrid-Flotte stossen.

Die norwegische Kleven Werft hat einen neuen Auftrag von Hurtigruten: Bis 2021 soll ein drittes Hybrid-Expeditions-Kreuzfahrtschiff fertiggestellt werden. Auf dem dritten Hybrid-Schiff im Hurtigruten-Bund sollen bis zu 530 Gäste auch die entlegensten Polargebieten erkunden können.

Hurtigruten hat bereits zwei solcher Schiffe im Bau: Die Roald Amundsen, die eigentlich im August dieses Jahres schon in See stechen sollte, aber aufgrund Verzögerung die Jungfernfahrt erst im Frühjahr 2019 antreten kann sowie die Fridtjof Nansen, die ebenfalls mit Verspätung im Jahr 2020 im Einsatz stehen wird. Nun folgt also im Jahr 2021 das dritte – noch namenlose – Schiff.

Dank Hybrid-Antrieb sollen die Schiffe überschüssige Energie in Akkus speichern. Damit können diese bei abgeschalteten Generatoren bis zu 30 Minuten emmissionsfrei fahren. Diese Fahrtzeit soll sich mit fortschreitender Technik verlängern – die Schiffe sollen dann nachgerüstet werden. Dank dieser neuen Technologie, kombiniert mit der neuartigen Bauweise des Rumpfes und der Nutzung der Elektrizität an Bord, wird nach Angaben des Unternehmens der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emission insgesamt um 20 Prozent reduziert.

(LVE)