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Geschäftsreisende fürchten auf Reisen besonders den Verlust ihres Smartphones und Laptops. Bild: Fotolia.

Viele Geschäftsreisende haben Angst vor Laptop-Klau

Besonders Reisende aus Europa und dem Asien-Pazifik-Raum zeigen sich laut einer Studie auf Reisen besorgt um die Sicherheit ihrer Unternehmensdaten.

Geschäftsreisende tragen das wichtigste meist auf sich: Ihr Smartphone und ihren Laptop. Darauf befinden sich in der Regel vertrauliche Unternehmensdaten – um deren Sicherheit sich die Mehrheit der Geschäftsreisenden auf Reisen sorgt.

Laut einer Studie von Carlson Wagonlit Travel fühlen sich besonders Reisende aus Asien-Pazifik (72%) und Europa (73%) unwohl, was ihre Datensicherheit betrifft. Von den Reisenden aus Amerika ist nur etwa die Hälfte unsicher im Umgang mit Daten (54%). Lediglich 35% aller Geschäftsreisenden sind zuversichtlich, dass sie die Datensicherheit ihres Arbeitgebers auf Reisen nicht gefährden.

Zu den drei Situationen, in denen Reisende am meisten über die Offenlegung von Unternehmensdaten besorgt sind, gehören der Diebstahl oder Verlust des Laptops oder anderer mobiler Geräte (29%), die Nutzung von öffentlichem Wi-Fi (21%) und das Arbeiten mit dem Laptop oder anderen mobilen Geräten (9%).

Knapp die Hälfte hatte schon einmal eine Datenpanne

Weitere Situationen, in denen sich die Befragten Sorgen machen, sind die unbeabsichtigte Weitergabe von Firmendokumenten (9%), der Zugriff auf E-Mails des Unternehmens (8%), das Öffnen einer unsicheren Datei oder Webseite (8%) und die Entsorgung von Papierdokumenten (6%).

Diese Bedenken sind nicht nur hypothetisch: Nahezu die Hälfte der Geschäftsreisenden hat in der Vergangenheit schon einmal bei der Internetnutzung eine mögliche Sicherheitsverletzung befürchtet. Weitere 37% gaben zu, bereits eine Datei von einem nicht bekannten Absender heruntergeladen zu haben. Der gleiche Prozentsatz hat schon einmal eine Phishing-E-Mail geöffnet.

Glücklicherweise haben die meisten der Geschäftsreisenden direkt Massnahmen ergriffen, als sie eine Verletzung der Datensicherheit bemerkten. 37% der befragten Reisenden gaben an, ihr Gerät sofort abgeschaltet zu haben, 25% meldeten es ihrem Unternehmen und 34% informierten die IT-Abteilung ihres Unternehmens. Insgesamt konnten 62% der Befragten bestätigen, dass sie wissen, wie man eine Phishing-E-Mail richtig meldet.

«Diese Prozentsätze könnten sich durch ein Training zur Datensicherheit sicherlich noch deutlich verbessern», erklärt Andrew Jordan, Executive Vice President & Chief Technology Officer von CWT. Denn weniger als 20% der Geschäftsreisenden gaben an, dass sie von ihrem Unternehmen regelmässig über Daten- und Internetsicherheit informiert wurden, während 34% angaben, dass sie zumindest eine Anleitung erhielten, was sie nicht tun sollten.

(TN)