Business Travel

Sprachgesteuerten Geräten gehört die Zukunft - auch in der Geschäftsreisewelt. Bild: Stockcatalog

«Alexa, wann landet der Flug unseres Chefs genau?»

BCD Travel erweitert seine Geschäftsreisemanagement-Plattform auf Endgeräte mit Spracherkennung. Damit haben Business Traveller ab September ihre Reisen noch einfacher im Griff.

Der global tätige Geschäftsreiseanbieter BCD Travel hat seine Geschäftsreisemanagement-Plattform TripSource auf Cloud-basierte Sprachdienste erweitert. Mit diesem Schritt können Geschäftsreisende ihre Reisen auf jedem Alexa-Gerät wie Amazon Echo, Echo Plus oder Echo Dot sowie auf Smartphones mit Alexa-App bequem per Sprachsteuerung auf Englisch verwalten.

Nutzer von Endgeräten, auf denen TripSource und Alexa aktiviert sind, können über die neue Alexa-Funktion ab kommendem September Details zu bevorstehenden Reisen abrufen: von Datum und Uhrzeit der An- und Abreise über die Buchungsbestätigungen von Hotels bis hin zur Abholadresse für den Mietwagen. Und das ist erst der Anfang: BCD Travel wird die Sprachfunktionen auf Geschäftsreiseplanung und -buchung ausweiten – für Alexa und auch andere virtuelle Assistenten wie Google Assistant und Siri von Apple. Die Neuerungen sollen im Laufe dieses und des nächsten Jahres eingeführt werden.

Spracherkennungstechnologien vor dem Durchbruch

«Wir möchten, dass Geschäftsreisende über ihre favorisierten Tools überall Zugang zu Reiseinformationen haben – ob im Büro, zu Hause oder unterwegs», erläutert Yannis Karmis, Senior Vice President of Product Planning & Development, «mit der Virtual-Voice-Technologie können wir Technologien, die die menschliche Sprache nutzen, nahtlos in unsere TripSource-Plattform integrieren und unsere Self-Service-Funktionen erweitern.»

BCD Travel hat mit einem Team von Voice-Usability-Entwicklern und -Ingenieuren zusammengearbeitet, um die Nutzererfahrung menschlicher zu machen. Die Alexa-Funktion von TripSource erweitert intelligente Kommunikationswege über E-Mails hinaus und bietet die Option, dem virtuellen Assistenten Spitznamen beizubringen. Mitarbeitende können beispielsweise sagen: «Alexa, ask TripSource when the boss' flight is arriving» und das System erkennt die Identität des «Boss» (sofern dessen Daten freigegeben sind).

Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die menschliche Interaktion mit Spracherkennungstechnologien kurz vor der Markteroberung steht. Laut des Berichts «The State of Voice in Travel» von Phocuswright vom Juli 2018 werden bis 2020 mehr als 200 Milliarden Suchanfragen pro Monat per Spracheingabe ausgeführt. 60 Prozent der amerikanischen Reisenden greifen bereits heute per Spracheingabe auf persönliche Daten zu.

(JCR)