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Vom Extra-Gepäck, über Umbuchungen bis hin zum Wunsch-Sitzplatz: für solche Leistungen verlangten Airlines 2014 noch 29,2 Millionen Euro – 2018 dürfte sich dieser Wert verdoppeln. Bild: AirPlus

AirPlus schafft Überblick im Gebühren-Dschungel

Travel Manager sollen neu eine Übersicht der Zusatzkosten erhalten, welche Airlines aus dem eigentlichen Ticketpreis auslagern.

Andy Stehrenberger, Managing Director AirPlus Schweiz. Bild: AirPlus

Wer geschäftlich von A nach B fliegt, zahlt nicht nur den Flug, sondern auch zahlreiche Zusatzgebühren – beispielsweise für Sitzplatzreservierungen, Extra-Gepäck oder Umbuchungen. Diese sogenannten «Ancillary Fees» werden aus dem eigentlichen Ticketpreis ausgelagert und stellen einen weiteren Kostenfaktor im Unternehmen dar.

Da sie weder extra ausgewiesen noch dem eigentlichen Flugbillett zugewiesen werden können, ist es schwierig, die Zusatzkosten im Gebühren-Dschungel der Fluggesellschaften im Überblick zu behalten. Dies soll sich dank einer neuen Lösung von AirPlus nun ändern. Wie der Zahlungslösungs-Anbieter mitteilt, können die angefallenen Zusatzkosten, die über ein Electronic Miscellaneous Document (EMD) gebucht und mit einem AirPlus-Company-Account bezahlt wurden, neu mit dem «AirPlus Information Manager kontrolliert, vordefiniert und in individuellen Reports ausgewertet werden – vom aufgegebenen Gepäck bis hin zur Sitzplatzreservierung.

«Unsere Studien zeigen, dass die Flug-Zusatzkosten im Schnitt mittlerweile mehr als die Hälfte des Brutto-Flugpreises ausmachen. Durch die neue Funktionalität ist sichergestellt, dass klar zwischen den eigentlichen Kosten für das Flugticket und allen zugehörigen Flug-Zusatzkosten differenziert werden kann», erklärt Andy Stehrenberger, Managing Director AirPlus Schweiz «die volle Transparenz ermöglicht den Reisemanagern wichtige Rückschlüsse zur Anpassung und Überprüfung der Reiserichtlinien ihres Unternehmens.»

(YEB)