Business Travel

Sprunghafter Anstieg bei der Nutzung von Web- und Videokonferenzen – vorerst noch nicht auf Kosten von Geschäftsreisen. Bild: Fotolia

Schon 45 Prozent der Firmen nutzen Webkonferenzen

Zwar geht der Anteil von Geschäftsreisen nicht zurück, zeigt die VDR-Geschäftsreiseanalyse. Doch die Nutzung neuer Konferenzmöglichkeiten nimmt deutlich zu.

Um 2,3 Prozent legte die Anzahl Geschäftsreisen im letzten Jahr zu, zeigt eine aktuelle Analyse des Deutschen Geschäftsreiseverbands VDR. Offensichtlich ist die persönliche Begegnung mit Business-Partnern weiterhin unerlässlich.

Gleichwohl ist die Nutzung von Telefon-, Web- und Videokonferenzen in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen. Bei Unternehmen in der Grösse von 1 bis 500 Mitarbeitern ist der Anteil jener Firmen, die vor 10 Jahren und heute Videokonferenzen nutzen von 18 auf 35 Prozent angestiegen; bei Telefonkonferenzen von 53 auf 85 Prozent.

Webkonferenzen über Tools wie Skype oder GoToMeeting gab es 2008 noch überhaupt nicht. Heute nutzen bereits 45 Prozent der Firmen diese Möglichkeit.

Einen deutlichen Anstieg verzeichnen die Firmen auch bei der Nutzung von Car-Sharing-Diensten. Fahrdienste wie jener von Uber nutzten 2016 erst 15 Prozent der Firmen, mittlerweile sind es 23 Prozent.

Einen Rückgang gab es indes bei der Nutzung von Sharing-Economy-Übernachtungsangeboten wie jenen von Airbnb. Als Gründe für eine zurückhaltendere Nutzung solcher Dienste werden Sicherheits- und versicherungsrechtliche Bedenken genannt.

Link zur Studie: VDR-Geschäftsreiseanalyse 2018

(GWA)