Business Travel

Das Geschäft mit dem WiFi

Eine Umfrage von HRS und der Global Business Travel Association (GBTA) lässt vermuten, dass etliche Hotels ihren Gästen den WiFi-Zugang doppelt verkaufen.

Vier von fünf Geschäftsreisenden (79 Prozent) geben in der Umfrage an, dass die Reiserichtlinien ihres Unternehmens den grössten Einfluss auf ihre Buchungsentscheidungen haben. Bequeme, einfache Nutzung (71 Prozent) sowie Kosten (70 Prozent) folgen auf den nächsten Plätzen. Allerdings scheint es, dass Unternehmen aufgrund mangelnder Information der Reisenden häufig doppelt für Zusatzleistungen zahlen, die sie bereits ausgehandelt hatten. Eine bessere Kommunikation zwischen Travel Management und reisenden Mitarbeitern könnte diese Lücke schliessen.

Der Blick auf die genutzten und verhandelten Zusatzleistungen zeigt, dass Unternehmen in vielen Fällen für bereits verhandelte Services erneut zahlen, da diese von den Reisenden erneut gebucht werden. So ist etwa WLAN laut Travel Manager in 89 Prozent der Fälle bereits in der Hotelrate inkludiert, jedoch kauft mehr als ein Fünftel der Reisenden (22 Prozent) diese Leistung vor Ort zusätzlich ein. Eine detaillierte Auswertung der von den Reisenden gewünschten und genutzten Leistungen kann dabei helfen, die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit dem Reiseprogramm zu steigern.

Generation Y bevorzugt persönliche Meetings

Die Studienergebnisse zeigen ausserdem Unterschiede bei den bevorzugten Kommunikationskanälen in den verschiedenen Altersgruppen und Regionen auf. So kommt etwa die Kommunikation via E-Mail und via Intranet bei Mitarbeitern in Europa besser an als in den USA. Mitarbeiter zwischen 18 und 34 Jahren, die sogenannte Generation Y, hegte mit 55 Prozent deutlich häufiger den Wunsch nach persönlichen Meetings zur Erläuterung der Reiserichtlinie, als ihre Kollegen der Altersstufe 35-54 (35 Prozent) und 55+ (33 Prozent). Für die Studie wurden im Sommer rund 500 Geschäftsreisende aus Europa und Nordamerika befragt.

Das White Paper steht hier zum Download bereit.

(TN)