Business Travel

BCD-Studie: Jede vierte Firma schätzt Terrorgefahr hoch ein

Um im Notfall schnell reagieren zu können, sollen alle Reisedaten von Geschäftsreisenden bei einem Anbieter konzentriert sein.

Auch in unsicheren Zeiten sind Geschäftsreisen notwendig. Doch die Anschläge von Paris und Brüssel haben Spuren hinterlassen: Jede vierte Schweizer Firma hat ihre Sicherheitsvorkehrungen für reisende Mitarbeitende verstärkt. Dies zeigt eine Studie von BCD Travel Schweiz, für die 100 Geschäftsführer und Verantwortliche für Geschäftsreisen in grösseren Schweizer Unternehmen befragt wurden.

«In Zeiten, in denen die internationale Sicherheitslage instabiler erscheint, tun Unternehmen gut daran, ihrer Führsorgepflicht nachzukommen», sagt Michel Jegerlehner, Director Sales & Account Management BCD Schweiz. Das könnten sie zum Beispiel, indem sie ihre Reisenden auffordern, alle Leistungen über eine einzige Travel Management Company zu buchen. Der Vorteil sei, dass so sämtliche Daten – egal ob Flug, Hotel oder Mietwagen – an einer Stelle verfügbar seien und man im Notfall schnell handeln könne.

Die Bedrohungslage durch Terroranschläge nehmen Schweizer Firmen sehr ernst – 25 Prozent der Befragten schätzen die Wahrscheinlichkeit von Anschlägen als hoch bis sehr hoch ein und ergreifen entsprechend häufig Sicherheitsvorkehrungen. Jedem zweiten Unternehmen ist es zudem wichtig, dass es eine Anlaufstelle für Business Travellers gibt, die rund um die Uhr erreichbar ist.

(DW)