Business Travel

CEO Paul Abbott sieht Amex GBT auf gutem Kurs. Bild: HO

Amex GBT spricht von Aufschwung

Beim Geschäftsreisedienstleister macht sich nach einem guten ersten Quartal Optimismus breit. Die Zahlen seien besser, als erwartet.

Von Januar bis März 2022 verzeichnete Amex GBT einen Umsatz von umgerechnet 339 Millionen Franken, was einem Plus von 179 Prozent zum Vorjahr entspricht. Mit eingerechnet ist da auch der Zukauf des Konkurrenten Egencia. Insgesamt resultierte ein Nettoverlust von 88 Millionen Franken.

Die Zahlen seien besser als erwartet, teilt der Geschäftsreisedienstleister mit. Es gehe wieder bergauf. Die Geschäftsreisewelt der Vorpandemie rückt wieder in Sichtweite. In den letzten drei April-Wochen sei wieder 72 Prozent des 2019-Niveaus erreicht worden. Diesen Aufschwung begründet Amex GBT damit, dass die Zahl der Geschäftsreisen international deutlicher zugenommen habe als erwartet. So habe GBT im ersten Quartal 2022 etwa 46 Prozent der Transaktionen verglichen mit dem entsprechenden Zeitraun 2019 – also vor Corona – vorgenommen. Das Umsatz-Niveau liege sogar bei 50 Prozent.

Es sei klar, dass die Unternehmen nun unbedingt wieder reisen wollten und die Lockerungen bei den Einreisebestimmungen sofort nutzten. Am aktivsten seien KMUs: diese reisen bereits wieder im Rahmen von 80 Prozent zum Vorpandemie-Niveau.

Zudem hat GBT in den zurückliegenden zwölf Monaten neue Kunden an Land gezogen im Wert von 3,8 Milliarden Franken. Zu den Neukunden gehörten Honda, Novum, Raytheon und Ferrero.

«Wir glauben, dass wir einen entscheidenden Moment in der Erholung der Geschäftsreisen erreicht haben», sagt Amex-GBT-Chef Paul Abbott zur aktuellen Situation. «Wir sind überzeugt, dass wir für unsere nächste Wachstumsphase sehr gut aufgestellt sind.»

(TN)