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Im weltweiten Ranking der Kongressdestinationen hat die Schweiz an Boden verloren. Bild: TN

ICCA-Kongressranking: die Schweiz fällt zurück

Im ICCA Ranking 2018 verliert die Schweiz drei Plätze. USA und Deutschland führen, Spanien erobert das Podest.

Die International Congress and Convention Association (ICCA) hat die weltweiten Rankings der Kongressdestinationen publiziert. Berücksichtigt werden alle Kongresse mit mindestens 50 Teilnehmern und dem Bezug zu internationalen Organisationen.

Mit 947 Kongressen führen die USA das weltweite ICCA-Ranking 2018 an. Der zweit Platz hält weiterhin Deutschland. Dahinter haben etliche Ränge geändert. Aufsteiger sind etwa Spanien, Frankreich, Belgien und Korea. Zu den Verlierern gehören Grossbritannien, Österreich und die Schweiz.

Nach dem 17. Rang im Vorjahr figuriert die Schweiz nur noch auf dem 20. Rang des weltweiten Kongress-Rankings. Ausschlaggebend für die verhaltene Positionierung ist das überschaubare Angebot an grossen Kongressräumlichkeiten, gerade etwa in Zürich. Für Kongresse ab 1500 Teilnehmern wird es in der Schweiz schwierig, geeignete Venues zu finden. Und dies dürfte sich über Nacht auch nicht ändern.

Das ist das ICAA-Ranking 2018 (Anzahl Kongresse / Rang im Vorjahr):

  1. USA (947 /1)
  2. Deutschland (642 / 2.)
  3. Spanien (595 / 4.)
  4. Frankreich (579 / 6.)
  5. Grossbritannien (574 / 3.)
  6. Italien (522 / 5.)
  7. Japan (492 / 7.)
  8. China (449 / 8.)
  9. Holland (355 / 10.)
  10. Kanada (315 / 9.)
  11. Portugal (306 / 11.)
  12. Korea (273 / 13.)
  13. Australien (265 / 14.)
  14. Schweden (257 / 15.)
  15. Belgien (252 / 19.)
  16. Österreich (240 / 12.)
  17. Brasilien (233 / 16.)
  18. Argentinien (232 / 22.)
  19. Polen (211 / 18.)
  20. Schweiz (208 / 17.)

(TN)