Tourismuswelt

SRV erneut in Brüssel im Gespräch mit EU-Kommissionen

Zusammen mit dem DRV und ÖRV hat der Schweizer Reise-Verband in der Angelegenheit "Distribution Cost Charge" bei der EU-Kommission nochmals Druck ausgeübt.

Zunächst traf die Delegation unter Federführung des Europäischen Dachverbands der Reisebüros und Reiseveranstalter (ECTAA) das Direktorat für Mobilität und Verkehr (DG MOVE), dann auch das Direktorat für Wettbewerbsfragen (DG COMP). Auf Initiative der Geschäftsführer des Schweizer Reise-Verbandes (SRV), des Österreichischen ReiseVerbandes (ÖRV) und des Deutschen ReiseVerbandes (DRV) fand das erneute Treffen in Brüssel statt.

Der Austausch war äusserst konstruktiv und die negativen Auswirkungen auf die Konsumenten und Reisebüros konnten nochmals im Detail dargelegt und intensiv diskutiert werden, schreibt der SRV heute in einer Mitteilung. Die Kommission nehme die eingereichte Beschwerde sehr ernst — immerhin seien fünf Vertreter von DG COMP bei der fast zwei Stunden andauernden Besprechung am Montag vertreten gewesen.

Um die Komplexität zu verdeutlichen, hat der SRV vorgeschlagen, sich in einem lokalen Reisebüro vor Ort ein besseres Bild über die genauen Prozessabläufe zu machen. Das Angebot sei dankend angenommen worden. Der Termin werde voraussichtlich im kommenden Monat stattfinden.

Hinsichtlich der laufenden Beschwerde bei DG MOVE wegen Verstoss gegen die EU Richtlinie Nr. 80/2009 Code of Conduct für Global Distribution Systems (GDS) ist ein Meeting im nächsten Monat mit Violeta Bulc, der EU Kommissarin für Verkehr, in Vorbereitung.

(GWA)