Hotellerie

Die Schweizer haben im Winter auf Ferien in der Heimat gesetzt. Bild: Interhome

Die Interhome-Trends zeigen nach Frankreich und Österreich

Trotz Buchungsminus: Aus dem aktuellen Ferienhausreport des Spezialisten geht hervor, dass 89 Prozent der Buchenden im Winter in der Schweiz bleiben.

Wer bei Interhome ein Ferienhaus bucht, bevorzugt Objekte in der Schweiz. 89 Prozent aller Buchungen betreffen die Schweiz. Verglichen mit dem Vorjahr ist diese Anteil aber gesunken. Zugenommen für den kommenden Winter haben Buchungen für Österreich mit einem auf 5 Prozent angewachsenen Anteil.

Innherhalb der Schweiz liegt das Wallis mit 41 Prozent Buchungen vor Graubünden (23%), dem Berner Oberland (15%) und den Waadtländer Alpen (5%). Erstmals hat es mit dem Tirol (3%) eine ausländische Destination in die Top-5-Regionen geschafft.

Auch diesen Winter sind Drei-Sterne-Objekte mit einem Buchungsanteil von 57% mit Abstand am beliebtesten (Vorjahr: 62%). Die Buchungen in den gehobenen Vier- und Fünf-Sterne-Unterkünften nahmen aber im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozentpunkte zu und erreichen neu einen Buchungsanteil von total 30%.

Der Ferienhausreport von Interhome zeigt zudem auf, dass in diesem Winter bei den Schweizern vermehrt auch Zweisamkeit gefragt ist. Der Anteil an Buchungen für zwei Personen ist von 22% auf 25% gestiegen; der Anteil an Buchungen für drei Personen gar von 4% auf 10%. Die klassische «Familienbuchung» für vier Personen verzeichnet hingegen einen Rückgang von drei Prozentpunkten auf 34 %. Der Anteil an Reservationen für über sechs Personen ist um 7 Prozentpunkte auf 22% gesunken.

Die vergangene Sommersaison 2015 hat Interhome Schweiz mit einem Buchungsstand auf Vorjahresniveau abgeschlossen. Mit 48% der Buchungen führt die Schweiz die Länderrangliste erneut mit grossem Abstand an. Im Kampf um den zweiten Tabellenplatz schiebt sich Frankreich (15%) dieses Jahr dank einer Zunahme von 4 Prozentpunkten an Italien (14%) vorbei auf den zweiten Platz.

Der detaillierte Ferienhausreport 2015.

(GWA)