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James Hogan und Etihad: Diese Liasion ist per 1. Juli endgültig Geschichte.

Codeshare-Verbot: Etihad legt Beschwerde ein

Es handle sich um Lobbyarbeit der Lufthansa: Etihad-Chef James Hogan kritisiert das Bundesverkehrsministerium.

In einer Mitteilung der Etihad Airways spricht deren CEO James Hogan Klartext: "Wir kämpfen mit allen Mitteln darum, unser Investment und unsere Partnerschaft mit Air Berlin zu schützen und um die Wettbewerbsfreiheit in Deutschland." Etihad wehrt sich gegen das letzte Woche erteilte Verbot, gewisse Codeshare-Flüge mit Air Berlin durchzuführen. Hierzu hat die Airline beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg gestern Montag Beschwerde eingereicht.

Total 29 Codeshare-Flüge mit Air Berlin sind nur noch bis am 16. Januar genehmigt. James Hogan kritisiert das Bundesverkehrsministerium wegen mangelnder Unterstützung für die "etablierte deutsche Airline" Air Berlin und spricht von Lobbyarbeit der Lufthansa, die das Ministerium zum Umdenken bewogen habe. Denn jahrelang seien die Codeshare-Flüge ohne Bedenken betrieben worden.

"Jetzt, nachdem wir vier Jahre lang in Deutschland investiert und Arbeitsplätze geschaffen haben, müssen wir registrieren, dass sich die Regeln geändert haben." In anderen Märkten seien die Investitionen von Etihad "begrüsst und unterstützt" worden. In Deutschland dagegen werde das Engagement "untergraben".

(TN)