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Rauch macht Provinzen in Südthailand erneut zu schaffen

Aufgrund der Brandrodungen auf Sumatra und Borneo wurden in Südthailand — nach einer Erholungspause von einigen Tagen — erneut kritische Schadstoffwerte überschritten.

Die illegalen Brandrodungen in Indonesien sorgen erneut für starke Rauchbelastung im südostasiatischen Raum. Besonders stark betroffen sind derzeit die vier Provinzen Songkhla, Satun, Yala und Pattani in Südthailand. Der Schadstoff-Index hat dort einen kritischen Wert deutlich überschritten.

Gemäss der Bangkok Times wurden die Einwohner angehalten, die Häuser nur noch mit Schutzmaske zu verlassen. Die Strassenlaternen seien auch am helllichten Tag noch in Betrieb, damit die Bevölkerung überhaupt etwas sehe. Nicht beeinträchtigt wurde bis jetzt der Flugverkehr.

Erneut verschlechtert hat sich die Situation, weil es in der Region in den letzten Tagen kaum geregnet hat und auch der Wind nur schwach war. Die Behörden gehen davon aus, dass der Schleier noch bis zu 25 Tage über der Region hängen könnte, wenn es nicht bald stark regnet.

Die Brandrodungen auf den indonesischen Inseln Sumatra und Borneo sorgen fast jedes Jahr für schlechte Luft in der Region. Indonesien hat dieses Jahr rund 25'000 Feuerwehrleute für den Kampf gegen die Feuer mobilisiert und nach langem Zögern auch Hilfe aus dem Ausland akzeptiert (travelnews.ch berichtete).

(TN)