Expert Mit Getaway und Jade: Norwegian entert den deutschsprachigen Markt

Die US-amerikanische Reederei ist schon seit geraumer Zeit in Europa aktiv und möchte ihr Image mittels einer breit angelegten neuen Marketingkampagne, unter anderem begleitet vom bekannten US-Rapper Pitbull, noch dynamischer gestalten (das neue Werbevideo). Seit Längerem schielt die US-Reederei speziell auf den immer wichtiger werdenden deutschsprachigen Markt mit einem hiesigen Heimathafen.

Nun ist bekannt: Auf die Sommersaison 2017 hin bringt Norwegian Cruise Line gleich fünf Schiffe nach Europa. Mit der Norwegian Jade kreuzt erstmals ein NCL-Schiff regelmässig ab Hamburg. Und die Norwegian Getaway, das momentan zweitneuste Flottenmitglied, sticht ab Kopenhagen mit Warnemünde als buchbarem Zustiegshafen in die Ostsee.

Auch für Schweizer Reisebüros eröffnen sich damit neue, interessante Optionen. Hamburg und der deutschsprachige Cruisemarkt werden mit der Ankunft von NCL gehörig aufgemischt. Allen voran TUI Cruises und Aida erhalten nun erhebliche Konkurrenz.

Doch es tauchen einige Fragen auf: Welche Gäste will NCL an Bord holen? Wieso kommt die amerikanische Reederei gerade — oder erst jetzt nach Deutschland? Und was ist vom Premium-Versprechen und dem für NCL bisher nicht angewandten All-Inclusive-Konzept zu halten? Travelnews-Cruisexperte Thomas P.Illes hat sich anfangs Woche in Hamburg mit NCL-Verantwortlichen ausgetauscht und analysiert im Interview die Ausgangslage.

Die News kompakt:

• NCL kommt im Sommer 2017 mit 5 Schiffen nach Europa
• Erstmals sind regelmässig deutsche Abgangshäfen dabei: Jade ab Hamburg, Getaway ab Warnemünde
• NCL im Prozess eines Rebrandings mit neuem Markenauftritt
• Seit Dezember 2015 erstmals mit Premium-All-Inclusive
• Massives Investitionsprogramm im Rahmen von 400 Millionen US-Dollar

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